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Hält die 10. Edition, was sie verspricht?
Einmal über das Basis-Set geschaut
von Benjamin Türpe
17.07.2007

Die Küstenzauberer, sprich Wizards of the Coast, tun vieles, um die neue Grundedition, die 10. Edition, bei der breiten Masse gut ankommen zu lassen. Ist sie normalerweise doch eher für Einsteiger ins Spiel konzipiert und dazu da, einen Grundstock für das Standardformat zu formen, kommt sie nunmehr auch sammlelfreudlich mit schwarzem Rand daher, wird von einem weltweit abgehaltenen “Game Day” zur Einführung gefeiert und vielen nachgelagerten Events und wird zum 15-jährigen Jubiläum des Kartenspiels tunierlegal sein. Sie verspricht Karten für Anfänger, liebgewonnene Erinnerungsstücke für Profis und limitedtauglichen Utilitykarten.

Hält die 10. Edition, was sie verspricht?

Kleiner Einschub: Wer soll das alles wissen? Vielleicht der Benjamin, 31 Jahre, aus Chemnitz kommend. Ich bin – trotz langjähriger Versuche meiner treuesten Spielekameraden (wie Falko) – es zu ändern, wohl eher der “Johnny” geblieben, den es auch mal auf eine Deutsche Meisterschaft verschlug, als ein “Spike” zu werden, der sich auch mal in ein Multiplayermatch abseits der Turniertische verirrt. Ich definiere: Johnny – der eigenbrötlerische Deckbaukünstler. Spike – ein ausgebuffter Meisterstrategist. (Timmy – ein unschuldiger Anfänger).

Ich sammle die bunten Karten seit zehn Jahren, seit mich meine Geschwister mit einem Stapel von etwa 40 roten Direktschadenszaubern und 20 Gebirgen aus der 10-Pfennig-Kiste der Lübecker “Spieleburg” mit dem Sammelsammelsammelwahn angefixt haben. Ja, was soll ich sagen… meine Geschwister sind längst “aus diesem Alter raus”. Selbst meine Chemnitzer Spielegemeinschaft hegt neuerdings Leidenschaften für nicht minder teure Hobbies, zumindest vorübergehend: Das Pokern, das andere Geschlecht oder andere interessante Substanzen – und damit weniger für Magic. Und doch ist für mich all die Faszination, die Lust am Kartenkombinieren, ja, auch der Fantasyaspekt, der das Spiel “Magic” umweht, geblieben.

Und so frage ich mich wie so oft: Was bringt die neue Edition? Ich versuche es heute mal mit ein paar Antworten – oder genauer gesagt: Beobachtungen.

Was ist neu?

Aus der 363 Karten (ohne Basic Lands) umfassenden Hauptedition wurden mehr als die Hälfte der Karten rausrotiert, nämlich 221 Karten. Zunächst überrascht die deutliche Auswahl an Karten aus dem Set 5th Dawn mit sage und schreibe 16 erstmalig im Grundset vertretenen Karten:



Auch Urza's Saga bringt 13 wiederaufgelegte Karten ein:



Danach folgen mit Abstand andere Editionen wie Legions. 5th Dawn war nicht gerade spektakulär, aber die Kartenauswahl wirft ein neues, ein positives Licht auf diese Edition.

Legenden sind vertreten! Offenbar als i-Tüpfelchen bekommen wir in einer Grundedition erstmals legendäre Kreaturen und Artefakte spendiert.

Schwarz: Ascendant Evincar; Phage the Untouchable
Blau: Arcanis the Omnipotent; Ambassador Laquatus
Weiß: Cho-Manno, Revolutionary; Reya Dawnbringer
Grün: Mirri, Cat Warrior; Molimo, Maro-Sorcerer
Rot: Squee, Goblin Nabob; Kamahl, Pit Fighter

Da wird der Ascendant Evincar seinem ungleichen Bruder Crovax, Ascendant Hero im Standard also theoretisch begegnen können. Dann überraschen die zahlreichen Zyklen, die sich durch die fünf Farben des Magicfarbkreises hindurch wiederholen. Nicht nur die obligatorischen Länder in Freund- und Feindmana (Adakar Wastes, Yavimaya Coast…) sowie die lebenssammelnden Uncommon-Artefakte (Demon Horn…) kommen wieder. Auch existiert ein halber "Beacon-Cycle" mit den aus der Edition Morgenröte bekannten Leitsternen Beacon of Immortality, Beacon of Unrest und Beacon of Destruction.

Zu dem Reigen gesellt sich eine Runde von Zauberern in einem Zyklus, der zum ersten Mal in einer Grundedition sehr anschaulich die jeweils befreundeten Farben im Farbkreis veranschaulicht: Spirit Weaver, Sky Weaver, Hate Weaver, Rage Weaver und Might Weaver.

Einen kleinen, aber unterbrochenen Zyklus an Uncommon-Verzauberung meine ich auch ausgemacht zu haben. Weiß und Grün bekamen mit High Ground und Primal Rage eine Verzauberung, die allen ihren Kreaturen einen farbtypischen Bonus verspricht. Vielleicht wird das ja in zukünftigen Grundsets ausgebaut. Außerdem bekommt Weiß den seit langen fälligen Lord Field Marshall im Herrscherzyklus spendiert. Damit fehlt in der Grundedition nur noch ein Ersatz für den in Ungnade gefallenen Lord of Atlantis, um diesen Zyklus über alle Farben abzuschließen.

Spielmarkenmacher sind zurück in einer Hauptedition! In allen Farben außer Blau gibt es Karten, die Spielmarken generieren: Mobilization, Midnight Ritual, Dragon Roost, Siege-Gang Commander, Verdant Force und The Hive. Dazugehörige Spielmarkenkarten (Zombietoken, Goblintoken, Wespentoken…) und Erklärungskarten – als 16. Karte in jedem Booster – runden die runde Edition mit der runden Zahl ab.

Welche Perlen erwarten uns?

Kommen die Lieblingskarten wieder?

Wie seit der 8. Edition üblich wurden einige Karten bereits im Vorfeld auf der offiziellen Webseite zur Abstimmung feilgeboten. Unter den Siegern sind immerhin so bekannte Karten wie Platinum Angel, Mogg Fanatic, Time Stop und Hurricane. Hinzu gesellen sich nun seit Bekanntwerden der kompletten Kartenliste solche Highlights wie…

Weiß: Angelic Chorus, Reya Dawnbringer, True Believer, Treasure Hunter (U), Rule of Law, die schonmal als blaue Uncommon Arcane Lab (nicht Propaganda) einen großen Auftritt hatte, und natürlich der unvermeidliche Wrath of God.

Blau: March of the Machines, Scalpelexis, Sunken Hope (nette Casual-Kombokarte), Twincast, Academy Researchers (Combo-Potential mit Fool's Demise), Persuasion, vielleicht auch Rootwater Matriarch.

Schwarz: Lord of the Pit, Doomed Necromancer, No Rest for the Wicked (plus Opferkreaturen?), Hypnotic Specter.

Grün: Troll Ascetic, Overrun, Quirion Dryad, Birds of Paradise (schwarzrandig) [ist halt die Ravnica-Variante ohne Flavortext. –H.].

Rot: Squee, Goblin Nabob, Seismic Assault, Siege-Gang Commander, Mogg Fanatic.

Artefakte: Pithing Needle, Platinum Angel, Legacy Weapon, Chimeric Staff, Crucible of Worlds, Razormane Masticore.

Länder: Man-Lands.

Den Hinkucker und die nach den Ländern am teuersten zu erstehenden Karten bilden also diesmal die Artefakte. Welch ein Kuriosum in der Geschichte der Grundeditionen. Offenbar wird so schnell kein neuer Artefakt- oder Verzauberungsblock als Erweiterung am Horizont aufblitzen: Belege dafür finde ich in der Existenz von Shatterstorm und darin, dass es seit langem wieder sehr, sehr manaeffiziente Kreaturenzerstörer wie Terror, Incinerate und Condemn gibt.

Welche Karten mussten leider gehen?

Die aus der 9. Edition liebgewonnenen Karten verlassen uns: Zunächst zwei spielstarke Farbverderber (engl.: color hoser), nämlich Persecute und Blood Moon. Rot behält nur noch Pyroclasm (und wenn man so will auch Flowstone Slide) als Aufräumer, sprich: Karten, die eine Mehrzahl an Ressourcen gleichzeitig angreifen, wie Wildfire und Shard Phoenix, sind gegangen. Der rote Standardlandzerstörer Stone Rain wurde durch sein schwarzes Pendant Rain of Tears ersetzt.

Generell wurden aber eher schwache Karten wie Mogg-Sentry im Rare-Slot durch spielstarke Karten vom Format eines Siege-Gang Commander ausgetauscht. Schwarz verschlechtert sich durch den Wegfall von Persecute und Phyrexian Arena und den eher harmlosen Zugewinnen von Sleeper Agent und Head Games. Grün wird endlich Füllkarten [*hust*Heartbeat*hust* –H.]wie Early Harvest und Weird Harvest los und legt mit Gaea's Herald und Troll Ascetic einen Zacken zu. Statt einem Utopia-Baum darf der Paradiesvogel wieder fliegen. Weiß verliert im Wesentlichen nur die manaeffizienten Savanna Lions. Unter dem Strich bleiben also die beachtenswerten Karten hängen, vor allem die starken Artefakte.

Was bringt die Edition den zahlreichen Limited-Events?

Zunächst einmal: Es gibt in dieser Basisedition 1-Mana-Kreaturen, die tatsächlich Kartentext besitzen und sogar im Bedarfsfall im Limited gespielt werden könnten. Beispiele: Loyal Sentry, Suntail Hawk und eventuell auch der Icatian Priest in Weiß, den Festering Goblin bei Schwarz, Cloud Sprite in Blau, Mogg Fanatic und Duct Crawler bei Rot, Llanowar Elves und Skyshroud Ranger in Grün. [Beim Release-Event waren auch Tundra Wolves sehr beliebt. –H.]

Jede Farbe bekam anstatt oder zusätzlich zu obligatorischen Standardzaubern ein paar Cantrips, die das gleiche erledigen, aber bei fast allen Farben zwei Mana mehr kosten (Grün: eins mehr) und dafür den Spieler eine Zusatzkarte ziehen lassen:

Schwarz: Afflict, Recover, (Phyrexian Rager)
Blau: Twitch, Peek
Weiß: Bandage, Reviving Dose
Rot: Smash, Stun
Grün: Aggressive Urge, Kavu Climber

Es gibt in der 10. Edition Möglichkeiten, Stalls, also Pattsituationen im Limited, zu überwinden, wenn sich zwei große Armeen gegenüberstehen: mit dem roten (neben dem weißen) Flamewave Invoker. Last but not least: Es gibt viele gute Brandsprüche und Kreatuenzerstörer im Common- und Uncommonbereich, wie ich schon eingangs einige vorstellte: Schock, Incinerate, Terror, Assassinate, Cruel Edict, Condemn.

Auch zwei zusätzliche und limitedtaugliche Ausrüstungen fanden den Weg ins Hauptset: Leonin Scimitar und Whispersilk Cloak ergänzen den bisher einsamen Loxodon Warhammer in dieser Kartengattung. Zu guter Letzt wurden den wenig spielstarken Auren ein wenig Liebe geschenkt, was sich in einem verbesserten Flight (Shimmering Wings) oder dem flexiblen Uncontrollable Anger im Common-Slot wiederspiegelt. Zudem interagieren Kreaturen wie Academy Reseachers und Nomad Mythmaker mit diesen Auren.

Hält die 10. Edition denn nun was sie verspricht?

Für mich: Zum Großteil ja. Dafür sorgen allein schon die tollen eingangs erwähnten Neuerungen. Es sind auf jeden Fall neue Standard-Decktypen möglich und für das Limited-Spiel sprechen mehr Optionen und die Tiefe der Farben. Wermutstropfen sind für mich der Wegfall einiger spielstarke Karten (wie Phyrexian Arena, Persecute, rote Massenzerstörer), die das Turniergeschehen in Standard verlassen werden und somit Farben auch grundlegend schwächen. Vielleicht machen sie ja Platz für neue Designideen?

Zudem hätte ich als schwarzen Zombie-Spielsteingenerator schon etwas vom Kaliber Zombie Infestation erwartet. Hier wurde eine Chance vertan, zumal die Rakdos-Gilde und ein Squee im Haupset regelrecht danach bettelten. Außerdem hätte ich mir vereinzelt bei der in Frage kommenden Auswahl einzelner Karten manche Alternative für ein besseres Zusammenspiel beim Kreaturentyp gewünscht, zum Beispiel statt Hidden Horror den Mercenary Knight (wäre die ideale Ergänzung zu Haakon gewesen) oder mehr Barbaren zum Legendenbarbar Kamahl.

Dennoch ist für jeden etwas dabei: Timmies werden sich über die grünen Fatties und Legenden freuen, Johnny-Deckbaukünstler werden sich über das Combo-Potential wie Cephalid Constable + Pumpzauber oder Sunken Hope und Kreaturen mit Comes-into-Play-Fähigkeiten den Kopf zerbrechen. Eine Mischung aus beiden probiert vielleicht, Colossus of Sardia mit Puppeteer zu kombinieren. Sammler werden schon dank der zehn neuaufgelegten Schadensländern und den tollen Artefakten – allesamt mit schwarzem Rand – einen Kaufreiz für mehrere Booster spüren.

Aber letztendlich sollte die Eingangsfrage jeder für sich entscheiden. Ich hoffe mein Artikel trägt ein klein wenig dazu bei.

Ja, es sind alles nur Beobachtungen. Diese hätte natürlich jeder anstellen können, der auf einschlägigen Seiten Spoilerinformationen sammelt, und sie erheben auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. (Danke den eifrigen Kommentatoren im Voraus, die mich auf Beobachtungslücken hinweisen.) Mir bleibt es vorbehalten, alles einfach mal aufgeschrieben und mitgeteilt zu haben.


Bonus-Abschnitt


Für jede Farbe habe ich noch zwei Diagramme angefügt, die die Zahl der Kreaturen in allen Mana-Kosten und Kreaturen-Stärken zeigen:







 #1 fehler von R.U.Scared am 17.07.2007 • 08:01
eigendlich ganz cooler artikel, aber bei dem satz rule of law = propaganda ist dir wohl ein fehler unterlaufen.
 #2 Leserkommentar zu diesem Artikel (was wohl sonst?) von atog28 am 17.07.2007 • 10:05
Oh, ein Artikel zur Zehnten Edition. Wie sollte es anders sein... aber das Fazit muss ich vorwegnehmen: es hat mir Spass gemacht, lesend mit dir über die Kartenliste zu schwimmen, hier und da ein bisschen genauer hinzugucken - dann über einiges hinwegzuspringen und wieder andere Details zu betrachten. Du erhebst nicht den Anspruch einer vollständigen Setanalyse (dafür ist es wohl auch noch nicht an der Zeit) aber der kurze Abriss hat mir sehr gut gefallen, nicht zuletzt wegen deiner guten Ausdrucksweise und ab und an eingestreuten und gewählt formulierten Wortwitze.

Aber es gibt auch Schatten. So schreibt man "Uncommen" nicht mit "e", ausser es wurde jetzt schon so oft flasch geschrieben, dass es jetzt die offizielle Notation ist. Von da aus gehe ich mal durch den Artikel.

Spark Elemental ist nicht in der Zehnten Edition, auch wenn du es auf der Liste der 5th Dawn Karten führst, die die Migration geschafft haben. Die Propaganda verwechselst du mit Arcane Laboratory, wie bereits in #1 angemerkt.

Das mit Timmy, Johnny und Spike war mir ein bisschen zu platt ausgedrückt. Es gibt auch Timmy-Typen (me) die nicht unbedingt Anfänger sind und Johnny-Typen, die kein vernünftiges Deck bauen können. Dahinter liegen eher die Motivationen, warum gespielt wird, als eine Qualität im Deckbau. Dazu gibt es so viele Artikel von Mark Rosewater, dass man sie fast nicht mehr zählen kann (jedenfalls als Timmy...).

Naja, beim Bild der Birds of Paradise war ich etwas enttäuscht, aber es war ja zu erwarten, dass es nicht das alte ist. Nur so am Rande.

Shatterstorm war für mich eher der Indikator, dass man damit eine Berechtigung findet, deshalb einen auf Artefakte ausgelegten Block (Codename Jelly?) einfliessen zu lassen. Ohne Affinity, mehr so wie Antiquities. Ach ja, da kam die Karte ja ursprünglich her. Ich kann deine Meinung, die Karte schliesse das aus, leider nicht teilen - aber verstehen kann ich sie. Wir werden uns überraschen lassen...

Der Elfish Berserker, nicht besonders gut, fehlt mir bei den grünen 1-drops. Ist im Beatdown (Unholy Strength) stärker als der schlechtere Sakura-Tribe Scout. Skyshroud Ranger hat den Nachteil, die Fähigkeit nur als Sorcery spielen zu können - und R&D wollte wohl keine Effekte mehr, die Länder ins Spiel legen können, während man nicht in seinem Zug ist. Gab da mal so eine Meldung zu.

Aber zurück zum Beatdown. Bei Ungolfy Strength (auch ein netter Deckname) fällt mir auf, dass es viele Auren in der Zehnten gibt. Wäre so mein Zusatz für eine Limited-Analyse, denn erscheckend starke Auren (UHS, Serra's Blessing, Bleichholzrüstung) kann man eventuell spielen. Dann fällt auch auf, wie broken der Whispersilk Cloak sein kann. Aber der gute Spieler tappt sich wohl einfach nie aus...

Abschliessend möchte ich dir noch uneingeschränkt zustimmen, was Zombie Infestation angeht. Die Karte wäre eine dankenswerte Option gewesen, die im 10.Editions-Limited nicht stärker als die Karte ist, die statt dessen drin ist.

Weiter so und schönen Gruss,
Timmy/Johnny/Spike
 #3 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 10:09
Schau an! Eine solche "holistische" Analyse der Zehnten jenseits von Constructed- und Limited-Betrachtungen hätte ich ja um ein Haar auch geschrieben... (Dann aber erhielt ich den Eindruck, dass auch andere auf die Idee kommen würden, und habe ein etwas anderes Thema gewählt.)

Deswegen will ich mal ein wenig dazu sagen: Da ist mir zu wenig Eigenleistung dabei! Der Autor beschreibt, was es mit der neuesten Edition des Grundsets inhaltlich so auf sich hat, aber das war es größtenteils auch schon. Bereits bei der Vorstellung der Inhalte hätte ich mir ein wenig mehr Systematik gewünscht, um die Struktur des Sets herauszuarbeiten. Analyse und Spekulation, WARUM dieses Set so ist, wie es ist - was eigentlich das Interessante diesem Artikel gewesen wäre - bleiben fast völlig auf der Strecke. Letztlich zählt der Autor hauptsächlich Karten auf (teilweise, wie bei seinen "Lieblingskarten", nach nicht nachvollziehbaren subjektiven Kriterien). Das ist wirklich ein bisschen zu wenig (was man übrigens auch an der Gesamtwörterzahl erkennen kann).

Inhaltliches:

"Rule of Law, die schonmal als blaue Uncommon Propaganda einen großen Auftritt hatte,"

wurde ja schon angesprochen.

"Den Hinkucker und die nach den Ländern am teuersten zu erstehenden Karten bilden also diesmal die Artefakte. Welch ein Kuriosum in der Geschichte der Grundeditionen. Offenbar wird so schnell kein neuer Artefakt- oder Verzauberungsblock als Erweiterung am Horizont aufblitzen:"

Den Schluss mit dem Verzauberungsblock kann ich hier überhaupt nicht nachvollziehen! (Auch die Spekulation über den Artefaktblock steht auf sehr dünnen Füßen, ist aber zumindest nachvollziehbar.)

"Auch zwei zusätzliche und limitedtaugliche Ausrüstungen fanden den Weg ins Hauptset: Leonin Scimitar und Whispersilk Cloak ergänzen den bisher einsamen Loxodon Warhammer in dieser Kartengattung."

Ich könnte schwören, dass es da noch einen gewissen Vulshok Morningstar gegeben hatte...

"Zudem hätte ich als schwarzen Zombie-Spielsteingenerator schon etwas vom Kaliber Zombie Infestation erwartet. Hier wurde eine Chance vertan, zumal die Rakdos-Gilde und ein Squee im Haupset regelrecht danach bettelten."

Der erste Gedanke hätte hier doch wohl den schwarzen Madness-Karten aus dem TSP-Block gelten müssen?

Für einen Artikel, der nicht mehr tut, als bekannte Informationen zusammenzufassen, sind das eigentlich schon ein paar Fehlerchen zuviel.

Schließlich sind die kommentarlos ans Ende geklatschten Statistiken offenbar bereits für Benjamin selbst nicht aussagekräftig genug, dass er irgendetwas dazu schreiben könnte! Den meisten Lesern wird es ebenso gehen. Wenn er glaubt, dass sie irgendwelche Erkenntnisse vermitteln, warum teilt er uns diese dann nicht mit? So dienen die Diagramme nur dazu, den Artikel optisch zu verlängern, damit dessen Kürze und inhaltliche Armut nicht so sehr auffallen.

Fazit: Kein Katastrophenartikel, da sich zumindest die Desinformation in Grenzen hält, aber irgendwie steht da einfach nichts drin.
 #4 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 10:13
Ich braauche immer so lange für meine Komentare, dass da in der Zwischenzeit schon wieder andere gepostet werden...

Atog, Spark Elemental IST in der Zehnten!

Wo immer Du gerade bist, wo es Dir nach eigener Aussage gut geht und Du genügend zu Essen bekommst, Du solltest vielleicht nicht so viele von den bunten Pillen schlucken, die sie Dir geben...
 #5 Madness von Gobbo am 17.07.2007 • 10:38
@Zeromant Welche schwarzen madness Karten aus TSP würdest du den spielen?
Da ist doch wirklich nur crab dabei!
Ich jedenfalls würde mit der infestation auch eher ein rakdos zoggen.
 #6 Rule of Law von Dozer am 17.07.2007 • 11:06
Rule of Law = Arcane Laboratory != Propaganda hätte mir auch auffallen müssen. Das kommt davon, wenn man Artikel nachts um eins editiert. :/
 #7 Das heißt grÄbb, nicht crab! von Boneshredder am 17.07.2007 • 11:27
Ich fand den Artikel auch nicht sehr informativ. Die ganze Entstehungsgeschichte, die Aufzählung, woher welche Karte neu hinzukam und was wie ausgetauscht wurde, hätte man sich sparen können, zumal gerade letzteres bereits kürzlich erst auf dieser Seite zu lesen war und einige Punkte im Artikel dadurch redundant werden.

Was mir noch positiv auffiel an der 10ten: Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber im Moment stehe ich noch unter dem Eindruck, daß in die 10te investierte Geldwerte dadurch, daß gerade die vielen neuen Timmy-Karten durchaus einiges an Wert enthalten, stärker erhalten bleiben als in vorangehenden Coresets.

Und Shatterstorm ist natürlich 'bloß' das logische Pendant zu Tempest of Light. Würde mich nicht wundern, wenn die beiden Karten künftig fixe Coreset Slots belegen (so wie Stone Rain ).
 #8 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 11:31
Gobbo: Ich bin ja auch ein Spike und kein Johnny. Als solcher würde ich wahrscheinlich weder Hellbent noch Madness spielen, weil beides einfach nicht stark genug ist (die einzige Hellbent-Karte, die ich wirklich mag, sind Gobhobbler Rats - alles andere ist entweder zu speíelschwach oder zu teuer).

Da der Artikel aber aus Johnny-Sicht geschrieben ist, hätten die vielen merkwürdigen Dinge, die man mit Zombie Infestation und Madness machen kann, aber erwähnt werden müssen! Gerade im Multiplayer ist das TSP-Madness-Zeug überhaupt nicht schlecht - jedenfalls viel besser als Hellbent-Krams...
 #9 Ach ja. von Boneshredder am 17.07.2007 • 11:37
Auf die Rarity-Umstufungen hätte man noch eingehen können. Warum sind Karten wie Rule of Law, Spark Elemental, Sylvan Basilisk, Persuasion, Mogg Fanatic, Shatterstorm, Stronghold Discipline, Tangle Spider und die Invoker und diverse Artefakte plötzlich allesamt Uncommon, während genau null Karten neu von Uncommon auf Rare hochgestuft wurden? Ich meine, das sagt ja etwas aus, was man sich nicht so trivial anderswo zusammenlesen kann. Dieser Zusammenhang wurde aber leider nicht erklärt.
 #10 Spark Elemental von atog28 am 17.07.2007 • 11:59
Skandal. Memo to self: nächstes Mal nicht mit inoffiziellen Spoilern checken.
 #11 crab? kräbb? von TrashT am 17.07.2007 • 12:40
Ersteres konnte ich gerade noch als "Krabbe" identifizieren, aber letzteres? Vielleicht die Ossidialekt-Variante zum (auf Deutsch ungefähr "Kacke" bedeutenden) Begriff "crap"? Wenn schon Anglizismen dann doch bitte richtig Und wenn man sich schon spezifischer Slangausdrucke bedient, dann doch bitte wohlgewählt: Ein "Color Hoser" verdirbt EINER Farbe das Spiel: Choke, Compost, Flashfires, Chill, Perish...eindeutig NICHT in diese Kategorie fallen die erwähnten Persecute und Blood Moon. Immerhin ist ein Mono B Control vom Persecute genauso kaputt wie ein Mono W Control - Aggrodecks beider Farben hingegen macht er nichts aus. Ebenso ist einem 4 Color Deck wurscht, welche seiner 3-4 Farben Mana nun genau nicht mehr zur Verfügung steht. Etwas mehr Präzision und vor allem auch Inhalt bitte! Abwesenheit von Desinformation genügt auf keinen Fall, wenngleich es wenigstens als "Glück im Unglück" gewertet werden könnte...doch suggeriert ein Artikellink auf der Startseite nicht zumindest IRGENDEINE dahinter verborgene Informationsquelle?
 #12 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 13:03
Nein, Trash, ein Artikellink auf der Startseite zeigt lediglich, dass hier ein Artikel veröffentlich wurde. Es werden schließlich ausnahmslos alle dort verlinkt!
 #13 rarity... von Dende am 17.07.2007 • 13:21
das keine Uncummons auf rare hochgestuft wurden ist so nicht richtig, Voice Off All lächelt einen jetzt nämlich mit goldenem symbol an ! Das fand mein kumpel sogar soo klasse das er sie direkt mal zerknüllt und in die Ecke geworfen hat als das die letzte Rare aus zwei äusserst unterdurchschnittlichen Displays war.

Zum Artikel wurde alles schon gesagt, irgendwie steht halt einfach nix relevantes drinn.
 #14 Hm... von Boneshredder am 17.07.2007 • 13:31
Die Stimme ist mir doch tatsächlich entgangen.
 #15 dies und das von Philip Schulz am 17.07.2007 • 13:32
Die genau null Karten, die von Uncommon auf Rare hochgestuft wurden, ist übrigens Voice of All.

Und statt randomly - um mal Magicslang zu benutzen - Kommentare einzustreuen, sollte sich der Editor vielleicht etwas mehr auf Rechtschreibung und korrekten Inhalt konzentrieren.
 #16 Hust hust hust indeed... von Endijian am 17.07.2007 • 13:32
"Offenbar wird so schnell kein neuer Artefakt- oder Verzauberungsblock als Erweiterung am Horizont aufblitzen: Belege dafür finde ich in der Existenz von Shatterstorm und darin, dass es seit langem wieder sehr, sehr manaeffiziente Kreaturenzerstörer wie Terror, Incinerate und Condemn gibt."

Die Tatsache, dass der Artefakt-Reset vorsorglich in das Baseset eingearbeitet wurde, deutet eher auf das Kommen eines Artefaktblocks hin, als davon weg...
 #17 also von Yogurthluder am 17.07.2007 • 13:58
ich finde übrigens das midnight ritual mit sqee super zusammenarbeitet. Dann wird man endlich bei mtgo diesen nervigen upkeeptrigger los

So Long
Das Yoguthluder
 #18 Hallo von Der Frisör am 17.07.2007 • 15:13
Crab/crap---.......

ah, der träsch hat es ja schon reingebuttert.....

"Crap is a slang word meaning excrement, and is used to mean either this, or alternatively, of low quality, but could also be, occasionally, viewed as strongly vulgar by means of scatological and sensory-provoking use of the word. Note that this word can be considered a curse word, yet is considered mild enough that even a child may use it informally.

In its latter meaning it also connotes inaccurate, of little factual substance, lies, hype, or quackery. The word is used nearly interchangeably with "shit" and considered by many people to be the less offensive of the two. Still, some people find the word crap offensive, even if not intended to mean feces, and will use the minced oath "crud" instead."

"Crabs are decapod crustaceans of the infraorder Brachyura, which typically have a very short projecting "tail" (Greek: brachy = short, ura = tail), or where the reduced abdomen is entirely hidden under the thorax. They are generally covered with a thick exoskeleton, and are armed with a single pair of chelae (claws). Crabs are found in all of the world's oceans; there are also many freshwater and terrestrial crabs, particularly in tropical regions. Crabs vary in size from the pea crab, only a few millimetres wide, to the Japanese spider crab, with a leg span of up to 4 m "

Also. Wenn hier schon ein auf Ghettogangster gemacht wird, DANN doch bitte richtig.

Sowie Herr Pischenr gute Orthografie einfordert, möchte ich doch meinen Ghettoslang entweder richtig eingesetzt oder gesehen, gelacht, F8 !
 #19 Kurzmitteilung von Der Frisör am 17.07.2007 • 15:14
achja, der Artikel..... den habe ich ncihtmal zu ende gelesen, liegt aber am Basisset.
 #20 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 15:17
Na toll, und jetzt habe ich Appetit auf Krabbenpizza.
 #21 ...und ich hol die Würfel raus... von atog28 am 17.07.2007 • 15:40
http://de.wikipedia.org/wiki/Craps
 #22 oh je von NeCrO am 17.07.2007 • 15:53
kommt nur mir dieser satz wiedersinnig vor...

Sammler werden schon dank der zehn neuaufgelegten Schadensländern und den tollen Artefakten – allesamt mit schwarzem Rand – einen Kaufreiz für mehrere Booster spüren.
 #23 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 15:56
Das Deutsch ist miserabel, aber Sinn ergibt der Satz schon, finde ich.
 #24 Editor von Dozer am 17.07.2007 • 15:57
"Und statt randomly Kommentare einzustreuen, sollte sich der Editor vielleicht etwas mehr auf Rechtschreibung und korrekten Inhalt konzentrieren."

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Kommentare lenken nicht vom Rest ab... dass die Meinungen da ziemlich geteilt sind, weiß ich wohl. Angesichts der Korrekturquote eines durchschnittlichen Magic-Artikels bin ich fast froh, dass mir nur das eine "Uncommen" durchgerutscht ist. Allerdings nur fast... denn das hätte ich halt auch finden müssen.

Sicher ist der Artikel nicht der Überbringer, aber für persönlich gefärbte Notizen zu einem Basis-Set in Ordnung. Tobi hat ihn schließlich extra vor Andreas' Artikel in die Woche gelegt.
 #25 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 17:10
"Sicher ist der Artikel nicht der Überbringer, aber für persönlich gefärbte Notizen zu einem Basis-Set in Ordnung. Tobi hat ihn schließlich extra vor Andreas' Artikel in die Woche gelegt."

Entweder verstehe ich da etwas falsch, oder ich leide an schwerwiegenden Gedächtnisstörungen - aber so, wie ich den Artikel, den ich Euch zugeschickt habe, in Erinnerung habe, ist er thematisch mit diesem hier nicht wirklich zu vergleichen!

Und "persönlich gefärbte Notizen" zu diesem Set finde ich prinzipiell absolut interessant (sonst hätte ich ja nicht erwogen, so etwas zu schreiben!) Nur, das ist halt einfach nicht so recht gelungen hier.
 #26 Vergleichbarkeit von Dozer am 17.07.2007 • 18:44
Beide haben das Basis-Set zum Inhalt. Ich gebe dir Recht, dass die Vergleichbarkeit da schon aufhört... trotzdem gilt: den besseren Artikel zu einem ähnlichen Thema schiebt man immer hinter den anderen, weil aufsteigende Qualität besser angenommen wird als absteigende. Das meinte ich. Und dein Artikel ist nunmal besser als der von Benjamin, das ist unbestritten – auch wenn er ein anderes Ziel verfolgt. Aber über dein Machwerk reden wir dann, wenn es online ist...
 #27 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 18:56
Dozer: Irgendwie empfinde ich diesen Vergleich schon als ein bisschen unfair... und zwar für uns beide.

Weder sollte sich ein Nachwuchsschreiber an mir messen lassen müssen, noch sollte für meine Artikel eine Erwartungshaltung aufgebaut werden nach dem Motto: "So und jetzt gibt es den Beitrag von gestern noch einmal in besser!"

Wir haben beide sehr unterschiedliche, eigenständige Artikel geschrieben, die man an dem Ziel messen sollte, welches die Autoren sich selbst gesetzt haben, und nicht aneinander.
 #28 blablablabla von Chickenfood am 17.07.2007 • 19:07
ich habe uahc ncihts neues gefunden, nur ding ezusammnegefasst, die ich schon wusste.

nciht das ich das unbedingt schlcht finde, abbr man könnte es anders machen.
 #29 Messen von Dozer am 17.07.2007 • 19:48
Andreas: Da hast du wohl Recht, aber die typische Wahrnehmung von Lesern funktioniert leider so nicht. Artikel, die im weitesten Sinne zum gleichen Thema gehören, werden nunmal miteinander verglichen, das ist zumindest meine Erfahrung.

Außerdem wird jeder Artikel wird an der Umgebung gemessen, in der er erscheint. Das empfinden offensichtlich auch viele Schreiber so. Als Tobi noch nicht hier war, haben wir mehr einfach so eingesandte Artikel in der Inbox gehabt als jetzt, obwohl wir die immer noch gerne haben wollen. Das könnte daran liegen, dass die Durchschnittsqualität der Artikel insgesamt gestiegen ist, weil Tobi unter anderem Schreiber wie dich mitgebracht hat. Dadurch traut sich dann der ein oder andere vielleicht einfach nicht. (Dazu gibt es allerdings keinen Grund!)

Außerdem denke ich, dass jeder Schreiber sich an den besten orientieren sollte, was Stilsicherheit, Ausführlichkeit (das muss nicht Länge sein), Pointiertheit, sprachliche Richtigkeit und Aussagekraft seiner Artikel angeht.

Ich ja auch nicht, dass jeder den gleichen Stil kopiert, aber ein bisschen Sorgfalt braucht man eben, wenn man Artikel schreibt. Die hat Benjamin zum Beispiel auch aufgebracht, weshalb ich den Artikel auch gerne veröffentlicht habe. Aber trotzdem könnte man ihn, wie an den Kommentaren ja auch abzulesen ist, verbessern. (Fast jeden Artikel könnte man verbessern,)

Gleich sprenge ich das Zeichenlimit hier, aber noch zwei Sätze dazu, warum die Editoren solche Verbesserungen nicht im Vorfeld einfordern. Die einfache Antwort: Zeit. PMTG hat sich vorgenommen, 4-5 Artikel in der Woche zu bringen, und das ist nicht ganz einfach. Wenn wir das einhalten wollen, müssen wir Artikel eben häufig auch innerhalb von 3-4 Tagen bearbeiten. Und das ist nicht genug Zeit, um einem Autor ausführliches Feedback zu schicken, seine neue Version zu bekommen, und dann nochmal abzugleichen. Das dauert nämlich zwischen einer und zwei Wochen, weil wir alle ja auch noch andere Berufe/ Aufgaben haben. Diesen Vorlauf hat PMTG einfach (noch) nicht, und hatten ihn auch nie.

Tobi und ich geben vereinzelt ausführliche Kommentare, Kritiken und Verbesserungsvorschläge, meistens auf Wunsch des Autors. Wenn wir Artikel ablehnen, was auch vorkommt, gibt es dazu aber immer die entsprechende ausführliche Erklärung, was der Autor besser machen könnte bzw. müsste.

Das führt dazu, dass Artikel, die von vornherein ok, aber nicht brilliant sind, auch auf der Seite landen. Das ist auch in Ordnung so, nur muss man sich dann im Klaren sein, dass diese Artikel dann eben mit denen verglichen werden, die brilliant oder auch nur insgesamt besser sind.

Ich will damit nicht sagen, dass jeder nicht-Pischner-Artikel automatisch schlecht ist. Das ist nicht so. Aber gegen Andreas' Ergüsse fallen viele Artikel eben einfach etwas ab, ganz besonders VOR dem Editierprozess.

Würden wir die Artikel hier unbearbeitet auf die Seite stellen, wäre der Unterschied noch viel eklatanter. Unter anderem auch deswegen kann es sein, dass ich das ein bisschen schärfer wahrnehme - denn die unbearbeitete Variante eines Artikels bekommen die Leser hier ja gar nicht erst zu sehen.

Das war jetzt eine etwas weite Abschweifung, aber vielleicht erklärt es ein bisschen, warum ich die beiden Artikel so nebeneinander stelle. Neben der individuellen Beurteilung eines Artikels – und da landet das, was ich als "schlecht" empfinde, in Absprache mit Tobi nicht auf der Seite – muss der Kontext eben auch mitbedacht werden, und der Kontext heißt nunmal Andreas Pischner... der mir gleich mit Sicherheit den Kopf abreißen wird, weil er das völlig anders sieht.
 #30 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 21:15
Ich glaube, da gibt es in der deutschen Magic-Szene doch so ein bis zehn andere Figuren, denen ich lieber den Kopf abreißen würde...
 #31 @Dozer von atog28 am 17.07.2007 • 22:57
Feedback: Ich empfand (als Leser) den Artikel vom Zeromant thematisch mit diesem nicht verbunden. Eigentlich hat er es (wohl unbewusst) in der Einleitung extra abgegrenzt.
 #32 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 17.07.2007 • 23:29
Ach, schau an, gibt es meinen Artikel wieder als Osterei schon einen Tag, bevor er auf der Startseite ist, zu lesen?

Tja, der Planet hat findige Besucher, denen entgeht nichts!
 #33 Zeromant von the real paluschke am 18.07.2007 • 20:08
Kannst Du ja machen auf der DM. Da sind ja die Jasager, sozial Inkompetenten und Trolle alle da. melde Dich dann einfach, bitte.
 #34 magicthegatheringblog.wordpress.com von Zeromant am 19.07.2007 • 03:11
paluschke:

Auch den Jasagern, sozial Inkompetenten und Trollen möchte ich nicht unbedingt den Kopf abreißen.

Wohl aber gerade rücken!

miraclegames.de
 
 
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